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2005 – Lärm hat viele Gesichter

2005 – Lärm hat viele Gesichter

Lärm ist die am häufigsten wahrgenommene Umweltbelastung. In der Schweiz fühlen sich fast zwei Drittel der Bevölkerung durch Lärm gestört. Der Lärm beeinträchtigt das Wohlbefinden und kann krank machen. Hauptverursacher von Lärm ist der Strassenverkehr.

Der «Tag gegen Lärm» macht auf den Lärm als Umweltproblem aufmerksam. Die Schweiz beteiligt sich dieses Jahr zum ersten Mal am Aktionstag.

1956 wurde der „International Noise Awareness Day“ auf Initiative der „League for the Hard of Hearing“, New York, ins Leben gerufen. Die Schweiz nimmt dieses Jahr auf Initiative von Cercle Bruit, der Schweizerischen Gesellschaft für Akustik, der Schweizerischen Liga gegen den Lärm und der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz zum ersten Mal aktiv an diesem Tag teil. Unterstützt wird der Aktionstag vom Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, BUWAL, sowie vom Bundesamt für Gesundheit, BAG. Ziel ist es, den «Tag gegen Lärm» in der Schweiz zu verankern und jedes Jahr eine andere Facette der Lärmproblematik in den Vordergrund zu stellen. Schwerpunkt ist dieses Jahr der Strassenverkehr.

Lärm schadet der Gesundheit

Lärm verschmutzt im Gegensatz zu den meisten anderen Umwelteinflüssen keine Ressourcen (Luft, Wasser, Erde). Lärm-Emissionen wirken sich direkt auf die Gesundheit des Menschen aus: sie manifestieren sich als psychische, soziale und körperliche Beeinträchtigungen. Lärm kann krank machen, zu Stressreaktionen, Bluthochdruck und erhöhtem Herzinfarktrisiko führen. Die Auswirkungen von Lärm nehmen grundsätzlich mit steigendem Schallpegel zu.

Lärmbetroffene geben Auskunft

Dieses Jahr steht am «Tag gegen Lärm» der Strassenverkehr im Vordergrund. Strassenlärm ist diejenige Lärmart, die am meisten Menschen in ihrem Wohlbefinden und ihrer Gesundheit beeinträchtigt. Lärmbetroffene aus verschiedenen Regionen der Schweiz sind bereit, ihre Situation den Medien zu schildern und geben so dem Lärm ein Gesicht.

Weniger Strassenlärm, mehr Gesundheit – AefU (PDF)